Die GENERATION 50+ in Aggstein

Zum vorweihnachtlichen Kunsthandwerksmarkt auf der Burgruine Aggstein waren am 9. 11. 2018 nachmittags 59 Personen unterwegs, wobei das Wetter eher spätsommerlich, als adventlich war – was aber für das gemütliche Wandern zwischen den ca. 60 Verkaufsständen viel angenehmer war.

Im Rittersaal gab es eine sehr umfangreiche Kunsthandwerksausstellung, in der kleinen Kapelle Märchen und Sagen, es gab Riesenseifenblasen, die über den Burghof schwebten und bei Einbruch der Dunkelheit eine atemberaubende Feuershow. Eine Alpaka-Familie mit zwei entzückenden Jungen hat Alt und Jung begeistert und viele mittelalterlich Gekleidete beantworteten gern alle Fragen zu Burg und Ausstellung.

So haben wir erfahren, dass die Burg im Jahr 1200 errichtet wurde, um als Bollwerk in Kriegszeiten Schutz zu bieten. Nach einer wechselhaften Geschichte ist das Gut Schönbühel und die Burgruine Aggstein im Jahr 1930 an den Grafen Oswald von Seilern-Aspang verkauft worden und ist noch immer im Privatbesitz von seinen Nachfahren.

Das einmalige Ambiente in der Burgruine wurde für den Kunsthandwerksmarkt optimal genutzt und hat allen wirklich gut gefallen, wobei man aber auch bemerken sollte, dass die Organisation vor Ort ausgezeichnet funktionierte, was natürlich zu einem schönen Ausflugsnachmittag besonders beigetragen hat.