GENERATION 50+ auf Urlaub im Steirischen Salzkammergut

Wie in den vergangenen Jahren gab es auch heuer in der letzten August-Woche die Urlaubsreise ins Salzkammergut. Diesmal sollte das Steirische Salzkammergut besser kennengelernt werden.

Gewohnt haben wir in einem schönen Hotel mitten im Zentrum von Bad Mitterndorf, bei wunderbarem Essen und wirklich netter Betreuung.

Gleich nach der Ankunft sind wir mit einem „Führer“ durch den Ort gewandert, wurden mit den wichtigsten Informationen versorgt und bekamen einen Überblick über Geschichte und Kultur des Ortes. Am nächsten Tag war unser Chauffeur gefordert, denn  wir sind auf der atemberaubenden Panoramastrasse zum Loser Bergrestaurant auf 1.600 m Höhe gefahren, von wo aus der schöne Erzherzog-Johann-Rundweg um den Augstsee beginnt, der natürlich von den meisten Teilnehmern sofort in Angriff genommen wurde. Nicht nur der Sonnenschein auf der Terrasse des Restaurants lockte danach – es gab auch wunderbaren Kaiserschmarrn und Riesencremeschnitten.

Am Mittwoch sollte die Literaturführung durch Altaussee für unser Interesse sorgen, doch war leider die entsprechende Führerin erkrankt, sodass unsere „Aushilfe“ zwar sehr ausführlich über Land und Leute, Kräuter und Bäume erzählte, aber die Kunst auf der Strecke blieb. Wir waren allerdings danach ziemlich geschafft, weil wir in atemberaubenden Tempo bergauf und bergab in dieser herrlichen Landschaft unterwegs waren. Abends gab’s ein Kurkonzert der Trachtenkapelle Tauplitz, das uns mit 60 Musikern und ungewohnt adaptierten Musikstücken großen Spaß gemacht hat.

Der Donnerstag war einer sehr modernen Senferei in Bad Aussee gewidmet, wo es 24 Sorten Senf zu verkosten gab. Danach konnte man bei Speck, Käse, Brot und Ausseer Fischwein den Senfgeschmack wieder hinunterspülen. Die Zeit zum Bummel durch den schönen Ort ist allerdings einem anhaltenden Regen zum Opfer gefallen. Bei der Heimreise war die Besichtigung der Kulm-Schanze, der zweitgrößten Naturflugschanze der Welt, geplant und hier hatte der Wettergott ein Einsehen, sodass wir ziemlich beeindruckt dieses Bauwerk mit einer Anlauflänge von 123 m und einem Höhenunterschied von 197 m bewundern konnten.

Am Freitag wagten wir  die Fahrt mit dem Solar-Katamaran auf dem Altausseer See. Unser Kapitän hatte nämlich vorhergesagt, dass die Sonne herausblinzeln würde, und der Regen erst gegen Mittag einsetzen werde, was tatsächlich so eingetroffen ist. Wir konnten diese Schifffahrt wirklich genießen.

Und schon war der letzte Tag des Urlaubs angebrochen, nämlich der Samstag, wo die Heimreise mit einer Besichtigung von Bruck an der Mur und einem gemütlichen Mittagessen abgerundet wurde. Leider hat uns hier der Regen wieder eingeholt und auf der ganzen Heimfahrt begleitet.

Trotzdem war es ein sehr schöner, entspannter Urlaub, den alle genossen haben, wo niemand ernsthaft krank geworden ist, und von dem hoffentlich viele nette Erinnerungen zurückbleiben werden.

Eva Sokele