Wien-Ausflug der GENERATION 50+

Ein Teil der Gruppe nach dem Mittagessen

Ein Teil der Gruppe nach dem Mittagessen

Am 15.10. fand der alljährliche Wienausflug der GENERATION 50+, diesmal in die Hermesvilla und auf den Neuen Wiener Hauptbahnhof, statt.

Regenwetter war angesagt, was die 45 Teilnehmer aber nicht abschreckte. Beim ca. 1 km langen Fußmarsch vom Lainzer Tor durch den Lainzer Tiergarten zur Hermesvilla hat es zwar leicht genieselt, was aber durchaus erträglich war, sodass einer gut gelaunten Führung nichts mehr im Wege stand. Die Villa hatte bekanntlich Kaiser Franz Josef I. seiner Gattin Elisabeth erbauen lassen, in der Hoffnung, dass sie dadurch ihre Reisetätigkeit einschränken wird, was aber nicht wirklich zielführend war. Das Schlößchen wurde von 1882 – 1886 nach Plänen des berühmten Architekten Carl Freiherr von Hasenauer erbaut und hat seinen Namen von der Hermesstatue im Garten, die Elisabeth errichten ließ, und somit ihrem Gatten signalisierte, dass der „Gott der Reisenden“ weiter ihr Begleiter sein werde. Zur Innenausstattung gehören Gemälde von Hans Makart, Gustav Klimt und Viktor Tilgner. Bei einer sehr kurzweiligen Führung, wo die Historikerin nicht mit Geschichterln über das Herrscherhaus sparte, haben wir Kaiserin Elisabeth von einer sehr klugen, aber auch egoistischen und emanzipierten Seite kennengelernt.

Nach dem Mittagessen wurde der Neue Wiener Hauptbahnhof genauer erforscht. Wir waren überrascht, wie übersichtlich dieses Riesenbauwerk ist, wo nach dem Vollausbau Ende 2015 täglich 310 Planzüge und unzählige Güterzüge verkehren sollen. Wir waren natürlich auch bei den Ankunfts- und Abfahrtsgleisen der Pottendorfer Linie und sind in allen drei Ebenen der Bahnhofcity, wo derzeit ca. 90 Geschäfte untergebracht sind, unterwegs gewesen.

Bei strömendem Regen ging’s dann zurück nach Wampersdorf, wo auch heuer wieder der gemütliche Abschluß beim Heurigen Lanmüller für alle ein netter Ausklang war.