Aufgrund der derzeitigen COVID-19 Situation wurde die letzte Gemeinderatssitzung nicht wie üblich abgehalten sondern als Umlaufbeschluss, indem jeder Gemeinderat sein Votum zu diversen Punkten schriftlich abgegeben hat.

Fast alle Agenden wurden einstimmig beschlossen.

Es gab allerdings auch einen Tagesordnungspunkt, den wir nicht mittragen konnten:
Die Gemeinde hat vor einen Acker zu kaufen – eine Entscheidung die wir befürworten.
ABER:
-Eventuell soll zukünftig auf dem Grund eine Freiflächen-Photovoltaikanlage gebaut werden. Wir sind der Meinung, dass dafür nicht Ackerland genutzt werden soll, sondern zuvor alle Gemeindedächer, wo technisch möglich, mit entsprechenden Anlagen ausgestattet werden müssen.

– In einem Zusatzvertrag zum Kaufvertrag soll vereinbart werden, dass der Verkäufer an etwaigen Erträgen die das Grundstück – durch den Bau einer Photovoltaikanlage – abwirft, zur Hälfte mitverdient. 
Wir stimmen bei diesem Zusatzvertrag nicht zu, denn:
– wenn ein Grundstück gekauft wird, sollten alle Erträge beim neuen Eigentümer sein – in dem Fall der Gemeinde – der auch alle wirtschaftlichen Risiken einer geplanten Unternehmung trägt.
– Es ist unsere Pflicht als Gemeinderäte jeden Schaden – in dem Fall finanzieller Natur – von der Gemeinde abzuwenden.