Impfskandal in Pottendorf?
Seit gestern kann man viel über den Impfskandal in Pottendorf lesen.
Von einer Aufklärung der Sache kann aber kaum die Rede sein:
Ein Hauptargument mit dem versucht wird, das Handeln des Bürgermeisters zu erklären: Der Bürgermeister lässt sich impfen, um die Bewohner des Pflege-und Betreuungszentrums besuchen zu können – ein fadenscheiniges Argument: seit Tagen wird öffentlich darüber diskutiert, dass auch Geimpfte andere anstecken können. Solange also nicht alle Bewohner des PBZ geimpft sind, kann die Impfung kein „Besuchs-Freifahrtschein“ sein, abgesehen davon, dass die beliebten Geburtstags- Besuche der Gemeinde ohnehin seit März letzten Jahres ausgesetzt sind.
Des Weiteren kann man lesen, dass der Bürgermeister einen halben Tag Zeit hatte, sich für die Impfung zu entscheiden.
Und in diesem halben Tag ist dem Bürgermeister nicht ein Mensch in Pottendorf , Siegersdorf, Wampersdorf oder Landegg eingefallen, der dringender vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt werden müsste? Schwer zu glauben.
Für uns ist klar: für einen integren Bürgermeister ist die Annahme der Impfung, zu Lasten einer Person aus einer Risikogruppe, zutiefst verwerflich und moralisch nicht tragbar.
In der aktuellen Print Ausgabe der Monatsrevue wird Bürgermeister Sabbata-Valteiner wie folgt zitiert: „die Corona-Krise hat …vor allem einen großen Schaden im sozialen Miteinander angerichtet“. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Quellen:
Heute.at
Monatsrevue.at
Diepresse.at