Stopp von bis zu 2000 Zuzügen

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Auf einer Fläche von ca. 13 Hektar – davon 10 Hektar hochwertiges Ackerland – soll das gigantische Vorhaben mit knapp 600 neuen Wohneinheiten in Form einer Satellitenstadt entstehen.
Mit nur einer einzigen Entscheidung werden bis zu 2.000 Zuzüge und ein Wachstum um fast ein Drittel generiert. Pottendorf wird damit zu einer der am stärksten wachsenden Gemeinden im gesamten Wiener Umland.

Für die Baulandwidmungen sollen Entwidmungen im Ortsteil Wampersdorf stattfinden, wovon eine Vielzahl privater Grundeigentümer betroffen ist. Wir sind gegen diese Explosion und dieses überfallsartige Bauvorhaben!
ln den letzten Tagen haben uns viele besorgte Bürgerinnen und Bürger kontaktiert, die mit dieser Vorgangsweise nicht einverstanden sind.
Daher starten wir eine UNTERSCHRIFTENAKTION

Wir werden in den nächsten Tagen und Wochen persönlich auf Sie zugehen.

Zweite Meinung nicht gehört, Anträge diskussionslos abgelehnt!
Im Rahmen einer Bauausschuss Sitzung am 4. Mai 2022 haben unsere Ausschuss-Mitglieder GGR Völkl, GR Lanmüller und GR Körber erstmals von den Plänen eine neue „Satellitenstadt“ bauen zu wollen, erfahren.
Die Pläne wurden zwar erklärt, aber eine Diskussion / ein gemeinsames „Daran-Arbeiten“: Fehlanzeige. Im Gegenteil: Bereits sechs Tage später soll im Gemeindevorstand darüber entschieden werden und weitere sechs Tage später soll das Mega-Projekt vom Gemeinderat mit fertiger Grundsatzvereinbarung abgesegnet werden.
Und als Krönung wird dann sogar noch vermittelt, dass es die Pläne „…eh schon lange gibt…“, man sie aber nicht teilen wollte. Der Antrag auf nochmalige Besprechung zur Verkleinerung und Neuaufarbeitung des Projektes im Bauausschuss, so dass zumindest keine Umwidmung von privatem Besitz in Wampersdorf nötig ist, wurde abgelehnt.
Wieder einmal: kein Einbinden der Bürger, kein gemeinsames Arbeiten am Wohl unserer Gemeinde, wie üblich wird einfach „drübergefahren“.

Keine Sozialverträglichkeitsprüfung durchgeführt !
„Gesundes Wachstum“ geht unserer Meinung nach anders – die Sozialverträglichkeit eines solchen zusätzlichen Wachstums ist mehr als fraglich! Eingliederung der Zuzügler in die Gemeinde und „Dorfleben“: so kaum vorstellbar!
Der Bau neuer Wohnungen ist nicht grundsätzlich abzulehnen – aber es muss in einem gesellschaftlich ausgewogenen Verhältnis passieren!

Aufschließung auf Kosten Wampersdorfer Klein-Grundbesitzer
Um das Projekt durchziehen zu dürfen, muss anderswo eine bereits gewidmete Bauland-Aufschließungszone rückgewidmet werden! Das bedeutet für einzelne Grundeigentümer
unserer Großgemeinde, dass ihr Grund und Boden plötzlich rückgewidmet werden muss. Zukünftiger Baugrund wird den WampersdorferInnen weggenommen!

Wertvollere Baukultur gefordert!
Statt 19 phantasieloser Genossenschafts-Wohnblöcke in einer „Satellitenstadt“ sollte ein vielfältiges Wohnangebot und ein Wohnmix geschaffen werden!
Junges Wohnen, Generationenwohnen, Wohnen für Familien, Wohnen mit Mietergärten u.v.m…
Nicht nur Flachdach-Blöcke, sondern auch moderne Satteldachbauten, die das traditionelle Ortsbild prägen.
Durch einfallsreiche gemischte Bau- und Wohnformen wird auch ein Mix an Nutzer- und Bevölkerungsgruppen angesiedelt.
„Satellitenstädte“ können so verhindert werden!

Großprojekte diskutieren!
Durch die Einbindung ALLER Parteien sowie der Bevölkerung in einen Entwicklungsprozess wird ein Projekt garantiert besser!
Speziell für Dorferneuerungsprojekte dieser Größenordnung gibt es Begleitung- und Unterstützung vom Land Niederösterreich!
Derzeit ist das vorliegende Projekt auf maximalen, externen Zuzug ausgelegt – Chancen für den Ort und seine Bevölkerung werden hier vergeben!
Besser vorher d´rüber reden!