Urlaub der Generation 50+
Der alljährliche Urlaub der GENERATION 50+ führte auch heuer 30 Personen ins Salzkammergut. Diesmal stand das OÖ Salzkammergut auf dem Programm. In Altmünster am Traunsee wurde ein sehr schönes Hotel am 25.8. bezogen und sollte bis 30.8. Quartier bleiben, um von dort viele Ausflüge zu unternehmen.
Das Wetter war strahlend, teilweise fast zu heiß, was aber der guten Laune keinen Abbruch tat. Gleich am Anreisetag haben wir mit der Mutter des Hotelbesitzers den Ort genauer erkundet und ein paar „Abschneider“ vom Hotel zum See erfahren.
Unsere 1. Besichtigung war Montag vormittags das Seeschloss Ort (wobei allen nicht klar ist, ob man Ort oder Orth schreibt, weil beide Schreibweisen verwendet werden), das wir mit einer sehr kompetenten Führerin genauer kennengelernt haben. Nach einem köstlichen Stanglfisch-Essen im Toscanapark sind wir zum Holzschnitzer gefahren und waren von seinen Arbeiten und seinem Lebenslauf ziemlich beeindruckt.
Am nächsten Tag ging es mit der Gondelbahn auf den schönen, ca. 1000 m hohen Grünberg, wo uns in der Grünbergalm ein wundervolles Bratlessen serviert wurde. Einige sind dann zum Laudachsee gewandert, die meisten haben den erst seit 2018 bestehenden Baumwipfelweg mit einer Länge von ca. 1.400 m durchwandert und sind vom 40 m hohen Aussichtsturm hinuntergerutscht. Abends gab es Grillen am Traunsee und romantische „Klänge vom Fischerboot“, die von 5 Bläsern sehr stimmig vorgetragen wurden.
Eine Schifffahrt über den ca. 12 km langen Traunsee, der mit rund 200 m der tiefste See Österreichs ist, musste am Mittwoch Vormittag sein. Der Nachmittag sollte dann für Shoppen, Erholen oder eigene Interessen zur Verfügung stehen.
Am Donnerstag gab es die Besichtigung vom Benediktinerstift Lambach mit seinen frühromanischen Fresken, dem kleinen, noch bespielten Theater und der herrlichen Barock-Kirche. Bei dieser Führung wurden wir von der „Lambacher Symphonie“ von W.A. Mozart begleitet, die er im Jahr 1769 dem Stift für erwiesene Gastfreundschaft geschenkt hat. Bei der Heimfahrt sind wir noch ins Viechtauer-Heimathaus gefahren, wo die Tätigkeiten der Bauern in den letzten 100 Jahren zusammengestellt sind, und wo es in erster Linie um Drechseln, Schnitzen und die Produktion von Holzwaren ging.
Die Heimfahrt am Freitag wurde von der „Nachtwächterführung“ in der schönen Innenstadt von Wels unterbrochen, bei der zwar leider Regen einsetzte, was aber ganz gut zu den teilweise schaurigen Geschichten des Nachtwächters passte.
Zusammenfassend meine ich, dass wir schöne, gemeinsame Erlebnisse hatten, dass es ein interessanter Urlaub war, an den wir sicher noch oft denken werden und für mich war es die größte Freude, dass niemand krank geworden ist und wir alle sehr fröhlich wieder in Pottendorf angekommen sind.
Eva Sokele