Zwanglos in Siegersdorf – Industrieviertelfestival

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Ein gelungenes Projekt präsentierten in Siegersdorf die  vier Objektkünstler Maria Hoffmann, Johann und Thomas Fritsche und Gerda Braun-Ostermayer im Rahmen des Industrieviertelfestivals vor dem Haus des Biolandwirtes und Bierbrauers Thomas Fritsche. Die ÖVP-Gemeinderäte Marianne Schmitner und Katharina Pfneiszl gratulierten und bedankten sich mit einem süßen Präsent.

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Eingefahrene Gewohnheiten, generationenbedingte Pflichten, starre Familientraditionen – all diese „Notwendigkeiten“ engen ein, hemmen neue Ideen und boykottieren Kreativität. Besonders in kleinen Ortschaften wird genau beobachtet, was man tut. Um den gesellschaftlichen Erwartungen entgegenzuwirken, braucht man Mut: Mut, um den starren Rahmen zu durchbrechen, seinen Inhalt neu zu ordnen, um schließlich ZWANGLOS agieren zu können. Um diese Zwänge dreidimensional darzustellen, fertigen die Künstlerin und Webdesignerin Maria Hoffmann, Biobauer und Brauereibetreiber Thomas Fritsche und Tischlermeister Johann Fritsche – alle selbstständige Unternehmer aus Siegersdorf – aus alten Holzbalken und abgewetterten roten Ziegelsteinen einen mit Graffiti bemalten Rahmen an.
Die Balken und die Ziegel symbolisieren die Starrheit alter Ordnung, die Bemalung die Auflehnung gegen den Zwang. Die Entstehung des Objektes wurde von Gerda Braun vom Beginn bis zur Vollendung bildlich festgehalten. Das auf Eisenschienen stabil aufgebaute Objekt wurde während der Eröffnungsfeierlichkeiten durchbrochen.

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